Dienstag, 11. November 2014

Wenn das Leben weitergeht - ohne meinereine

Schon seltsam, das Leben geht weiter ganz normal, aber selbst nimmt man nicht teil. Und entgegen aller Annahmen dreht sich die Welt weiter, ganz normal, als ob nichts gewesen wäre.

Das eigene Leben reduziert sich auf das Allernotwendigste: Schlafen, Essen, Medikamente.

Die Tage vergehen, ohne große Ereignisse, eingebetet in der vorgegeben Struktur der Klinik. Es gibt keine Alltagssorgen, keine Alltagserledigungen, keine Arbeit.

Man wird betreut und umsorgt, verhätschelt und bedauert.

Und plötzlich vermisst man sogar Sachen, die man eigentlich im Alltag gerne abstellen würde, den Stress, die Action, das Unerwartete. Oder kurz gesagt, das Alltagsleben, mit seinen Höhen und Tiefen. Mit den Freuden und Ärger, die eben DAS LEBEN so mit sich bringt.

Bald hat es mich wieder, DAS LEBEN. Bald.

2 Kommentare:

gschaftlhuaberin hat gesagt…

Gute Besserung, Doris..
Ich wünsche Dir, dass Dich der normale Alltag bald wieder hat - mit weniger Stress und Sorgen als sonst.

catfischlis hat gesagt…

Danke :)

Ich habe mir fest vorgenommen, es langsam und ruhig anzugehen. Gesundheit geht vor!

LG ins schöne Bayern